Benötigte Maschinen & Werkzeuge:
- Digitale Stickmaschine
- Schneideplotter
- Transferpresse
Materialien:
- Selbstklebendes Fließ
- Stickgarn
- Textiltransferfolie (Flexfolie)
Files zum Download:
Acht Teammitglieder, acht DIY-Videos, jede Menge Inspiration: Entdecke spannende Maker-Projekte zum Nachbauen – direkt aus dem Happylab!
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Ein kleines Loch im Lieblingspulli oder ein aufgerissenes Hosenknie ist längst kein Grund mehr, ein geliebtes Stück auszusortieren. Allein das Flicken eines einzigen Baumwoll-Sweaters spart im Schnitt 7,5 kg CO₂ – etwa so viel Energie, wie 25 Stunden Bügeln verbrauchen. Für mich Grund genug, kaputte Kleidung nicht nur zu reparieren, sondern gleich ein wenig Design einzubringen. Das Ziel: ein sauber übersticktes Loch auf dem Sweatshirt und ein Bügel-Patch für die Jeans meiner Tochter – alles mit den digitalen Textilmaschinen im Happylab.
Für das Stickmotiv und den Plotter-Patch habe ich einfache Vektorgrafiken verwendet. Die Designs findet ihr hier zum Download.
Für ein sauberes Stichbild muss der Stoff straff sitzen. Ich greife daher zu selbstklebendem Tear-Away-Vlies: Folie abziehen, Pulli glatt andrücken, Rahmen schließen. Ein kurzer Trommeltest prüft die Spannung – sitzt alles fest, verrutscht später nichts. Anschließend öffne ich die Datei in der Sticksoftware, messe das Loch direkt am Kleidungsstück gegen und schicke das Motiv an die Maschine. Dann suche ich mir noch eine passende Garnfarbe aus und fädle Ober- und Unterfaden an der Stickmaschine ein.
Ein letzter Kontrollblick – Motiv platziert, Stoff liegt frei, Fäden korrekt eingefädelt – und die Maschine kann loslegen! Sechs Minuten später ist alles fertig. Danach löse ich den Rahmen und reiße das Vlies vorsichtig ab: Das Loch ist Geschichte, der Sweater hat jetzt ein dekoratives Detail.
Für die strapazierte Kinderhose nutze ich Flexfolie, um das Loch am Knie zu überdecken:
Meine Tochter hat den „neuen“ Pulli sofort eingeweiht. Sowohl die Stickerei als auch der Patch haben den ersten Härtetest und mehrere Wäschen problemlos überstanden.
Mit einer digitalen Stickmaschine, einem Schneideplotter und den passenden Dateien lässt sich kaputte Kleidung in kürzester Zeit retten – und wird dabei individueller als vorher. Das Reparieren spart CO₂, schont den Geldbeutel und macht richtig Spaß. Probiert es aus: Jedes gestoppte Loch ist ein kleiner Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit im Kleiderschrank!